Astralreise oder OBE

Astralreise oder OBE (Out-of-the-body experience)

Zunächst hat es den Anschein, als sei unser Geist fest an den Körper gebunden. Einerseits ist das korrekt. Anderseits haben wir die Möglichkeit, uns auf verschiedene Reisen mit dem Geiste und Energiekörper zu begeben.
Die Kunst besteht lediglich darin, sich von Raum und Zeit zu befreien. Dann können wir überrall hingehen, wo wir hingehen möchten. Um das zu lernen braucht man eine entsprechende Ausbildung.

Was ist eine Astral-Welt?

Die Orte, wo man hinreist, nennt man Astral-Welt. Es ist eine Welt, die teilweise der materiellen Welt ähnelt, jedoch gibt es dort noch erheblich mehr Möglichkeiten zum Lernen und Handeln.
Nun gibt es eine ganze Reihe von Astralebenen, die man auch als verschiedene Welten bezeichnen kann.
Meistens macht man eine Astralreise nicht einfach nur so, sondern hat ein besonderes Ziel dabei wie etwa Heilung, spiriturelles Lernen oder magisches Arbeiten.
So ist es also zu allererst mal wichtig, sich zu informieren, welcher Ort nützlich ist und wie man den Zugang dahin bekommt.

Wenn man einmal dort ist, gibt es nur einige wenige Punkte die man beachten sollte wie Dankbarkeit und Respekt. Das heißt, wenn einem der Zugang in einen bestimmten Bereich verwehrt wird, ist es am besten, sich daran zu halten und gegebenenfalls später, wenn man sich entwickelt hat, nocheinmal wieder zu kommen.
Oft trifft man bei Astralreisen einigen Wesen, die Hilfe anbieten. Man kann auch schon vor Beginn der Reise ein Lichtwesen, um Schutz, Hilfe und Führung bitten. Es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn man nicht nur auf Entdeckungsreise ist, sondern ein Ziel verfolgt, bekommt man spirituelle Heilung und konkrete Tips, wie man den einigen Aufgaben des Alltags entgegentreten kann.
Astralreisen sind somit eine Art "Multidimensionales Channeling".

Formen außerkörperlicher Erfahrung

Luzide Träume (klare Wahrnehmung des Träumens an sich in einer Art "Metaposition").
Stärker ausgeprägtes, weitläufiges luzides Träumen (Astralprojektion) Im Schlaf "aus dem Bett fallen", wobei der physische Körper unverändert ist und die eigene Perspektive so beschrieben wird, als ob man gleichzeitig auf die Seite rollt oder auf den Fußboden herab gleitet.
Im physischen Schlaf "neben sich stehen" und den eigenen Körper im Schlaf im Bett liegen sehen.
im Wachzustand der Eindruck, sich außerhalb des eigenen Körpers zu befinden, mit oder ohne veränderter Sinneswahrnehmung, manchmal in Verbindung mit Hellsehen.
Als erstes Gefühl für eine nahende außerkörperliche Erfahrung werden oft eine starke Vibration, Summen im Körper, Klingeln im Ohr (ähnl. Tinnitus), ein Gefühl gezogen zu werden oder "Erstarren" im Körper kurz vor dem Einschlafen bzw. Ton- oder Lichterscheinungen im Traum angegeben. Manche Religionen bezeichnen auch die folgenden Erscheinungen als außerkörperliche Erfahrungen, in anderen werden sie anders interpretiert:

  • Telepathie (Fernfühlen, Wissen anderer Personen)
  • Hellsehen (Erkennen von sachlichen Gegebenheiten)
  • Präkognition (Wissen über zukünftige Ereignisse)

Techniken

Literatur, die das Erreichen außerkörperlicher Zustände beschreibt, gibt es seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Seit Ende der 90er Jahre erschien allerdings eine Vielzahl neuer Bücher, die auch das "praktische Herangehen" beschreibt. Neben Hyperventilation, konventionellem Pranayama, rhythmischem Trommeln oder der Visualisierung von Licht werden auch Meditationstechniken oder Kontemplation genannt. Robert Allan Monroe hat darüberhinaus den ausserkörperlichen Zustand in vielen Experimenten des Monroe Institut mithilfe der Hemisphärensynchronisation (Hemi-Sync) untersucht.
Die aktuell verbreitetsten Techniken umfassen vor allem körperliche Tiefentspannung sowie das Unterdrücken des inneren Dialogs (Gedankenstille), um dadurch einen Trancezustand herbeizuführen, und die anschließende Anwendung einer "Ablösungstechnik" (beispielsweise Visualisieren des Aufschwebens oder Abrollens).

Die Silberschnur

In diesem Zusammenhang wird von Anhängern der Aussage dass es OBE überhaupt gibt, häufig davor gewarnt, im Stadium der Entleibung den physischen Körper von seinem Platz während des Austrittes zu entfernen. Andere Vertreter des Phänomens vertrauen hingegen auf die Funktion der sog. "Silberschnur", welche für eine sichere Verbindung von Seele bzw. Astralkörper und physischem Körper sorgen soll. Es gibt die Behauptung, dass, sobald etwas den physischen Körper stört, reizt, etc., man sofort in den physischen Körper zurückgebracht (Silberschnur) wird. Keiner der vorgenannten Hinweise ist wissenschaftlich belegt.
Die Bibel verwendet beim Tod einmal das Bild einer Silberschnur, die im Moment des Todes reißt. So heißt es in Prediger 12,1,6 ff(Buch Kohelet): "Denke an deinen Schöpfer in deinen frühen Jahren [...] ehe die silberne Schnur zerreißt, die goldene Schale bricht, der Krug an der Quelle zerschmettert wird, das Schöpfrad zerbrochen in die Grube fällt, und der Staub zur Erde zurückkehrt, wie er war, und der Odem zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat."

Merkmale der wissenschaftlichen Reinkarnations- und OBE-Forschung

Der größte Teil der Ergebnisse stammt von Universitäten, wenngleich sich nur wenige Institute dem Thema widmen. Das Material und die Methoden sind offengelegt. Die wissenschaftlichen Diskussionen erfolgen in Fachpublikationen. Replikationen (Versuchswiederholungen) mit vergleichbaren Ergebnissen sind von 4 Universitätsinstituten bekannt. Die Arbeit ist unabhängig von Kirchen/Religionen. Die Sorgfalt in der Untersuchungstechnik wird von den meisten Kritikern anerkannt. Streitpunkt ist die Interpretation der Daten. Es liegen keine kommerziellen Interessen vor. Viele Wissenschaftler lehnen es ab, sich ernsthaft mit der Thematik zu beschäftigen, und nehmen diejenigen Forscher, die es tun, oft nicht ernst. In diesem Zusammenhang sei auf den nachgelagerten Diskurs zum Thema Reinkarnationstheorie und dem damit im engen Zusammenhang stehenden Nahtodeserlebnis (engl. near-death experience, NDE) verwiesen.
Besonders bekannt sind die wissenschaftlichen Forschungen von Robert Allan Monroe. Aufgrund eigener spontaner Außerkörperlichen Erfahrungen gründete er zur weiteren Erforschung das von ihm selbst finanzierte Monroe-Institut. Er hat die Ergebnisse von über 40 Jahren Forschung in seinen Büchern veröffentlicht. Monroe führte auch einige Experimente unter Laborbedingungen gemeinsam mit dem Psychiater und Bewusstseinsforscher Charles Tart durch. Dabei konnte er in einem Fall Vorgänge im Nebenraum korrekt wiedergeben, war jedoch nicht imstande, eine dort angebrachte Versuchszahl zu lesen (dies gelang jedoch in einem Fall einem anderen Versuchssubjekt von Tart, einer jungen Frau). Das EKG zeigte während der behaupteten außerkörperlichen Erfahrung Monroes keine signifikanten Veränderungen, allerdings wurde ein deutlicher Blutdruckabfall gemessen, und das EEG zeichnete gleichzeitig typische Hirnströme für den Schlaf- und Wachzustand auf. Diesen Zustand, in dem laut Monroe "der Körper schläft, während der Geist wach ist", nennt er "Focus 10".

Voraussetzung für die Einweihung ein Meistergrad.